Beschreibung
Gertrud Kleinhempel war eine der kreativsten Perönlichkeiten der deutschen Kunstgewerbebewegung im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. In München ausgebildet, gelangte sie in Dresden mit ihren Entwürfen für Möbel, Textilien, Schmuck, Gebrauchsgerät und Spielzeug zu hohem Ansehen.
1907 kam die Ausnahmekünstlerin an die neugegründete Kunstgewerbeschule Bielefeld, deren Textilklasse sie bis 1938 leitete, so dass ein Großteil ihrer schöpferischen Arbeit in Ostwestfalen entstand.
Gertrud Kleinhempel war eine faszinierende Frau, die sich den zeitbedingten Klischees von Weiblichkeit nicht unterwarf. In diesem Band wird ihr Leben und Werk erstmals umfassend vorgestellt und ihr Beitrag zur Kunst der Stilwende um 1900 gewürdigt.
Inhalt
- Biografie
- Dresdner Möbel und Wohnungseinrichtungen
- Textilarbeiten
- Grafische Arbeiten
- Holzspielzeug und Kleingerät
- Schmuck und Metallgerät
- Farbtafeln
- Katalog
- Grafische Arbeiten
- Möbel und Raumausstattungen
- Textilien
- Schmuck und Silbergerät
- Spielzeug
- Glas, Keramik und Porzellan
- Sonstige Entwürfe
Zum Herausgeber
Dr. Gerhard Renda, geboren 1956 in Nürnberg, studierte Kunstgeschichte und Geschichtswissenschaft in Erlangen. Er ist Stellvertrender Leiter des Historischen Museums Bielefeld und veröffentlichte mehrere Schriften zur Kunst- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, darunter Ansichtssache. Bielefeld-Bilder vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Gerhard Renda (Hrsgb.), Klaus-Peter Arnold, Urs Latus, Claudia Selheim, Hildegard Wiewelhove
Gertrud Kleinhempel 1875–1948. Künstlerin zwischen Jugendstil und Moderne
Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld
gebunden, 21 x 25 cm
128 Seiten
ISBN 978-3-89534-237-0