Beschreibung
Mit der Übernahme des Fotoateliers Kuper aus Rietberg in das Freilichtmuseum Detmold im Jahr 2000 wurde auch ein Bestand von 2.200 Glasnegativen übernommen. Dieser umfasst eine Vielzahl von Hochzeitsaufnahmen, auf denen die Braut ein schwarzes Kleid trägt.
Das schwarze Brautkleid wurde zwischen 1870 und 1940 im ländlichen Raum oder in weniger wohlhabenden Kreisen getragen. Der Band zeigt eine Auswahl von Kontaktabzügen dieser 18 x 24 cm großen Glasnegative die in althergebrachter Weise, ohne Vergrößerung hergestellt wurden. Darüber hinaus gibt er u. a. einen Überblick zur Geschichte des Brautkleides, zur Bedeutung der Hochzeitsfotografie als Teil der biografischen Erinnerungskultur und einen Einblick in das Museumsprojekt Fotografiegeschichte in Westfalen.
Materialien des LWL-Freilichtmuseums Detmold, Westfälisches Landesmuseum für Volkskunde
Inhalt
- Der Glasnegativfund aus dem Atelier Kuper in Rietberg
- Das Projekt Fotografiegeschichte in Westfalen
- Hochzeitsfotografien als Erinnerungsobjekte
- Hochzeitsfotografien als Quelle der Kleidungsforschung
- Kleidung und Wandschmuck als Hochzeitsobjekte
- Die Anfänge einer speziellen Brautkleidung
- Die Accessoires der Braut
- Hochzeitskleider und Brautaccessoires aus der Sammlung
- Entlang einiger Hochzeitsobjekte durch das Freilichtmuseum Detmold
- Einige Fotografien und ihre Geschichte
- Hochzeitsfotografien
- English Summary
- Literatur
Zu beachten: Es handelt sich um ein antiquarisches Einzelexemplar. Das Buch ist in sehr gutem Zustand, sonst würden wir es hier nicht anbieten.
Maya Zumdick, Katharina Schlimmgen-Ehmke
Die Braut in Schwarz: Fotografische und textile Erinnerungen
Westfälisches Freilichtmuseum Detmold, 2006
24 x 17 cm
64 Seiten
ISBN 978-3-926160-38-6
