Beschreibung
Beim Tante-Emma-Laden um die Ecke gab es mehr als nur die Waren des täglichen Bedarfs: Es gab dort menschlichen Kontakt, Zeit zum Zuhören und individuelle Beratung. Man kannte sich und wusste, was der Kunde wollte. Man traf die Nachbarn und hielt ein Schwätzchen. Und wenn das Geld mal nicht reichte, gab es ein Anschreibbuch.
Lieselotte Mariß (1923–2011) berichtet anschaulich und mit vielen Bildern über ausgewählte Geschäfte in Horn, über ihre Geschichte, über ihre Inhaber und lässt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen en zu Wort kommen. Das Aufkommen der Supermärkte bedeutete auch in Horn das Ende der Tante-Emma-Läden.
Inhalt
- Der Tante-Emma-Laden, ein Stück Lebensqualität
- Selbstversorger: Vorgeschichte der Tante-Emma-Läden
- Die Müllabfuhr
- Leben in der Kleinstadt
- Die Lebensmittelgeschäfte in Horn
- Vom Handelshaus Detert über das „Haus der 1000 Flaschen“ bis „Salli“ Blank
- Die Bäckereien in Horn
- Die Schlachtereien in Horn
- Die Molkerei
- Supermarkt statt Tante-Emma-Laden: schnell, billig, unpersönlich
- Eine neue Zeit beginnt
- Supermärkte in Horn
- Konsequenzen der Entwicklung
- Wissen wir, was wir essen?
- Wachsende Müllberge, wachsender Verkehr
- Eine Gegenbewegung entsteht
- Die ersten Bioläden
- Der Onkel-Mehmet-Laden
- Die Rückkehr der Kioskläden
- Der Wochenmarkt
- Veränderte Altersstrukturen und die Folgen
- Im ländlichen Raum tut sich was
- Resumeee
Lieselotte Mariß
Tante-Emma-Läden in Horn
Lippe-Verlag, Lage, 2011
broschiert, A5
64 Seiten
ISBN 9-783-899180-30-5