Johann Peter Eckermann in Höxter

Beschreibung

Johann Peter Eckermann war jemand, der sich selbst und sein Dichtertalent zurücknahm, um dem Genius zu dienen und der mit wachem Auge und flinker Feder jede dessen ihm wichtig erscheinende Bemerkung zu Papier brachte.

Sein zweifelsfreier Verdienst bestand darin, seine „Gespräche mit Goethe“ in drei Bänden herausgegeben und so der Nachwelt einen sonst wohl verloren gegangenen Einblick in die Gedankenwelt des Dichterfürsten gewährt zu haben.

Im Sommer 1835 hielt sich Johann Peter Eckermann in Höxter auf, um an der Herausgabe dieser Gespräche zu arbeiten. 55 Taler hat die Großherzogin Maria Pawlowna ihm für die Reise nach Northeim und Höxter gestiftet, damit er an der Weser sein Manuskript vollenden konnte.

Über den Autor

Hermann Multhaupt wuchs in Herstelle (Kreis Höxter) und Rheda (Kreis Gütersloh) auf. Nach dem Gymnasium machte er zunächst eine journalistische Ausbildung, war dann leitender Redakteur bei verschiedenen Tageszeitungen und später in einem Wirtschaftsverlag tätig. Die längste Zeit seines Berufslebens war er aber von 1979 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2000 Chefredakteur der Kirchenzeitung Der Dom in Paderborn. Schon frühzeitig begann seine Liebe zum Theater, weshalb er auch als Kritiker und Autor von Theaterstücken tätig war und sich damit einen Namen machte. Neben seiner journalistischen Arbeit schrieb Multhaupt etwa 70 Bücher mit einer Gesamtauflage von über 500.000 Exemplaren, darunter Romane, Gedichte und Tagebücher.

Hermann Multhaupt
„Die Welt wird so bald nicht zur Ruhe kommen“. Johann Peter Eclermann arbeitete in Höxter an der Gesprächen mit Goethe
Verlag Leimer, Lippstadt, 2024
Hardcover
48 Seiten
ISBN 978-3-949718-55-70

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