Lichtgewänder – Raum, Licht und Farbe im Dom zu Paderborn (2012)

39,00  *

vom Mittelalter bis heute

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Beschreibung

Seit dem Jahr 2007 wird in einem interdisziplinären Forschungsprojekt das Thema Farbverglasung am Beispiel des Paderborner Domes aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet:

  • Wie wurden die Fenster hergestellt?
  • Was waren die architektonischen Voraussetzungen?
  • Wie hat man sich die verschiedenen Verglasungen vorzustellen?
  • Welche Bedeutung haben diese auf die Lichtführung?
  • Welche Wirkung hat die Verglasung auf Besucher und Liturgie?

Fenster im Paderborner Dom

Der Theologe, Priester und Liturgiewissenschaftler Prof. Dr. Albert Gerhards stellt aus theologischer und liturgischer Sicht die Glasmalerei in Kirchen am Beispiel des Paderborner Domes dar.

Dr. Arnold Otto, von 2005 bis 2020 Leiter des Erbistumsarchivs Paderborn, widmet sich den Geschichtsquellen zu den mittelalterlichen Fenstern.

Die Stadtarchäologin Paderborns Dr. Sveva Gai berichtet über die Entwicklung der Fensterverglasung und die Anfänge der Glasmalerei vom 8. bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts – ein archäologischer und kunsthistorischer Ansatz, wobei die Glasmalerei im westfälischen Raum und die Fensterverglasung der Vorgängerbauten des Paderborner Domes vorgestellt werden.

Prof. Dr. Josef Hormes, kanadadischer Dozent an der Universität Bonn, stellt die naturwissenschaftlichen Glasuntersuchungen vor. Die Technik der Flachglasherstellung, der Glasmalerei und die unterschiedlichen Lichtwirkungen im Laufe der Jahrhunderte werden neben weiteren Fragen zur Restaurierung von Gläsern aus Dom und Kreuzgang diskutiert.

Wappen im Dom zu Paderborn

Dr. Norbert Börste beschreibt die architektonischen Voraussetzungen, und Rudolf Geburzi stellt mit Gerhard Drescher Befunde zur Farbigkeit des Dom-Innenraumes vor.

Letztendlich werden die neuzeitlichen Lichtgewänder aus kunsthistorischer Sicht beleuchtet: Dr. Gerd Dethlefs, Historiker am LWL Landesmuseum Münster, untersucht die barocken Fenster des Domes, Dr. Cornelia Amann die Fenster des 19. Jahrhunderts bis 1945 und Prof. Dr. Christoph Stiegemann die modernen Fenster von 1945 bis heute.

Mit einer Dokumentation schließt das umfangreich bebilderte und illustrierte Buch das interdisziplinäre Projekt ab.

Das Buch ist als Band 69 der Reihe „Studien und Quellen zur westfälischen Geschichte“ und als Band 5 der „Schriftenreihe des Förderkreises des Historischen Museums im Marstall von Paderborn-Schloß Neuhaus“ erschienen.

Glaskunst im Paderborner Dom

Zum Herausgeber

Der Kunsthistoriker Dr. phil. Norbert Börste war bis 2012 im Kulturamt der Stadt Paderborn zuständig für das Historische Museum im Marstall. Er ist Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte an der Theologischen Fakultät Paderborn, Kustos der Kunst- und Kulturgeschichtlichen Sammlungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abt. Paderborn, und Geschäftsführer des Westfälischen Glasforums.

Zu beachten: Es handelt sich um ein antiquarisches Einzelexemplar. Das Buch ist neuwertig und in tadellosem Zustand. Bei seinem Erscheinen war der Ladenpreis mit 68 Euro festgesetzt. Wegen seines Gewichts von über 2 Klio erfolgt der Versand als versichertes Paket, gleichwohl berechnen wir nur – wie bei allen Büchern – einen Versandkostenanteil von 1,90 Euro.

Norbert Börste (Hrsgb.)
Lichtgewänder – Raum, Licht und Farbe im Hohen Dom zu Paderborn vom Mittelalter bis heute. Studien und Quellen zur Westfälischen Geschichte
Bonifatius-Verlag, Paderborn, 2012
gebunden, 23,3 x 29,5 cm
440 Seiten, durchgehend farbig illustriert
ISBN 978-3-89710496-9

Glasfenster im Paderborner Dom

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