Beschreibung
„Kleine Heidestadt“ und „Boomtown“, Traditionsinsel und Experimentierfeld – all das ist Gütersloh. Bevölkerungswachstum, Zuwanderung, Abrisswellen, Bauprojekte, kulturelle Aufbrüche, Bürgerinitiativen und vieles mehr haben das Gesicht der Stadt in Ostwestfalen verändert.
Die Geschichte der Stadt Gütersloh steht damit in vielerlei Hinsicht für die zahlreicher bundesdeutscher Städte. Und doch scheint diese Geschichte hier einen anderen Verlauf genommen zu haben: Prägten andernorts Krise und Strukturwandel das Bild und die Erinnerung, erlebte Gütersloh eine ungewöhnliche Entwicklung. Wie ist diese zu erklären? Was waren die Hintergründe und was sind die Folgen?
Die Beiträge des Bandes, das zum Stadtjubiläum „200 Jahre Gütersloh“ erscheint, zeichnen ein facetten- und spannungsreiches Panorama Gütersloher Stadtgeschichte(n) zwischen Vergangenheit und unmittelbarer Gegenwart.
Zum Herausgeber
Christoph Lorke, geboren 1984 in Querfurt, studierte Geschichte, Germanistik, Psychologie und Pädagogik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg- Er ist Wissenschaftlicher Referent am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, Münster, im Referat „Geschichte des Arbeitens“. Dort leitet er das Projekt „Gütersloh im 20. und 21. Jahrhundert: Verwandlungen einer Stadt 1945 bis 2025“. Allgemein forscht er zur Geschichte von Armut und sozialer Ungleichheit sowie zu verschiedenen Aspekten der deutschen und europäischen Sozial-, Kultur, Geschlechter- und Migrationsgeschichte vom 19. bis zum 21. Jahrhundert.
Das Buch erscheint am 1. Mai 2025, kann aber schon jetzt vorbestellt werden und wird direkt nach Veröffentlichung ausgeliefert.
Christoph Lorke (Hrsgb.)
Gütersloh. Geschichte einer Stadt (1945 – 2025)
Verlag für Regionalgeschichte, Gütersloh/Münster, 2025
gebunden
592 Seiten, mit vielen Abbildungen
ISBN 978-3-7395-1527-4