Beschreibung
Inhalt
- Einleitung
- Das Mittelalter als Traditionsquelle des nationalen Erneuerungsstrebens
- Der Kölner Dom als Zeichen der Sehnsucht nach nationaler Größe
- Der Kölner Dom als Säkularisierungsphänomen
- Der Kölner Dom als Sinnbild des ersehnten Deutschen Reiches
- Der Kölner Dom als Heimstätte der Kunst
- Der Kölner Dom als Kirche der Nation
- Das Mittelalter als Traditionsquelle einer fürstlichen Selbstdarstellung
- Die Wartburg als Denkmal fürstlichen Mäzenatentums und dynastischer Rühmung
- Die Wartburg als Phänomen der Säkularisierung und Sakralisierung
- Das pseudohistorische Mittelalterbild in der Wartburg als einem Denkmal der Geschichte, Kunst und Religion
- Das Interesse am Mittelalter im Denkmal der Reichseinigung
- Die Interpretation des Kaisertums von 1871 als Erfüllung nationaler Hoffnungen
- Das Hermannsdennkmal als Ausdruck der Anknüpfung an den Cheruskerfürsten Armin
- Die karolingische Reichtstradition im Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Hohensyburg – ein Vergleich mit dem Denkmal der Porta Westfalica
- Barbarossamythos und Kyffhäuserdenkmal
- Die wiederhergestellte Goslaer Pfalz als Zeichen des Interesses des Hohenzollernkaisertums an der mittelalterlichen Reichstradition
- Die Auseinandersetzung um das Mittelalter vor dem Hintergrund des Natur- und Nationaldenkmals der Externsteine
- Die emotionale Faszination durch das Naturdenkmal Externsteine
- Wissenschaftlich vertretbare Aussagen über die Externsteine
- Die germanisch-heidnische Mystifizierung der Externsteine in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Die Externsteine als germanisches Heiligtum und die Ablehnung der Christianisierung in den Spekulationen von ›G. A. B. Schierenberg
- Die Gegenposition: Die Externsteine als Denkmal des christlichen Mittelalters
- Die germanisch-christliche Frühzeit in der Walhalla Ludwigs von Bayern
- Die Errichtung der Walhalla im Stile eines griechischen Tempels
- Die Walhalla als Pantheon der Nation
- Die Darstellung der germanischen Frühzeit und des christlichen Mittelalters in der Walhalla
- Schluss
Band 8 der Schriftenreihe des Instituts für Frühmittelalterforschung der Universität Münster „Arbeiten zur Frühmittelalterforschung“
Zum Autor
Dr. Ludger Kerrsen, Jahrgang 1934, wirkte als Deutsch- und Geschichtslehrer am Evangelisch Stiftischen Gymnasiums Gütersloh.
Zu beachten: Es handelt sich um ein antiquarisches Einzelexemplar. Es beinhaltet einige wenige Bleistiftunterstreichungen, ist aber davon abgesehen in sehr gutem, einwandfreiem Zustand, sonst würden wir es hier nicht anbieten.
Ludger Kerssen
Das Interesse am Mittelalter im deutschen Nationaldenkmal
Walter de Gruyter, Berlin 1975
gebunden, 17 x 24 cm
202 Seiten
ISBN 3-11-004782-9