Beschreibung
Das koptisch-orthodoxe Kloster der Heiligen Jungfrau Maria und des Heiligen Mauritius in Brenkhausen
Die koptisch-orthodoxe Kirche blickt als eine der ältesten und bedeutendsten Kirchen der Christenheit auf eine fast 2000-jährige Geschichte zurück. Das Heimatland der koptischen Christen ist Ägypten, wo sie seit dem Frühmittelalter in einer für sie schwierigen Koexistenz mit einer muslimischen Mehrheit leben. Seit 50 Jahren wandern sie aufgrund der politischen Umstände in Ägypten verstärkt in die USA und Kanada, nach Europa und Australien aus.
Seit 1993 ist mit dem Kloster Höxter-Brenkhausen, geleitet von ›Bischof Anba Damian, ein wichtiges Zentrum der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland entstanden. Die zunehmende Zahl der Kopten in Deutschland – inzwischen auf bald 10.000 Angehörige in 18 Gemeinden angewachsen – wird derzeit von zwei Bischöfen seelsorgerisch betreut.
„Die Christen vom Nil an der Weser“ ist ein umfangreiches, wissenschaftlich fundiertes und gut lesbares Informationsheft über das koptisch-orthodoxe Kloster Höxter-Brenkhausen.
Zentrale Themen sind:
— Koptisch-orthodoxes Mönchtum in der Diaspora
— Koptische Zentren in Deutschland
— Modernes mönchisches Leben
— Das Mönchtum zwischen Tradition und Moderne
Herausgegeben von der Projektgruppe Koptologie „Forschungsorientiertes Lehren und Lernen“ an der Georg-August-Universität Göttingen, Seminar für Ägyptologie und Koptologie.
Elizabeth Agaiby, Heike Behlmer, Dominik Blöse, Orell Witthuhn u. a.
Die Christen vom Nil an der Weser. Koptische Zentren mönchischen Lebens in Deutschland: Das koptisch-orthodoxe Kloster Höxter-Brenkhausen im Kontext der koptischen Tradition
Göttingen, 2., bearbeitete Auflage, 2024
Hardcover, 15 x 21 cm
100 Seiten, mit 88 Farbfotos
ISBN 978-3-9817438-2-1