Die Porta Westfalica links der Weser

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Beschreibung

Überliefertes und Erlebtes aus einem geschichtsträchtigen Raum

Zweifelsohne ist dieses Buch ein Standardwerk der Lokalgeschichte rund um Aulhausen-Barkhausen, und doch darf man von ihm keinen „Ploetz“ für Regionalhistorie erwarten. Zu spärlich sind die Informationen bis etwa 1680. So liegt der Schwerpunkt auf der Zeit danach. Stets bleiben die übergeordneten Zusammenhänge im Blick. Naturgemäß wird das jüngere Geschehen am stärksten aufgefächert. Den Schlusspunkt setzt die Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen und damit auch in Ostwestfalen-Lippe von 1973.

Die dünne Quellenlage hat auch ihr Gutes, bot sie über die Jahrhunderte Stoff für erzählerische Ausschmückung. Aus jüngerer Zeit kommt Anekdotisches hinzu. Bei möglichster Quellentreue setzt der Autor mit dem „Erlebten“ ein erzählerischer Gegenakzent zur „trockenen Aktenlage“ der Archive.

Die vorliegende zweite Auflage enthält an die 120 inhaltliche Änderungen und Ergänzungen sowie eine Reihe neuer Bilder. Neben Dutzenden Schwarz-Weiß- enthält der Band  29 Farbabbildungen.

Inhalt

  • Geleitworte des Bürgermeisters
  • An Fluss und Berg
  • Germanen und Römer an der Porta
  • Sachsenzeit und Mittelalter
  • Reformation und Dreißigjähriger Krieg
  • Der Einzug Brandenburg-Preußens 1648
  • Die Aulhauser und Barkhauser Höfe
  • Wedigenstein und sein Verhältnis zu eigenbehörigen Bauern
  • Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Zwischen Revolution und Erstem Weltkrieg
  • Stiefkind Schule
  • Gründung einer eigenständigen evangelischen Kirchengemeinde und Bau einer Kirche
  • Die Provinz Westfalen und der Bau des Kaiser-Wilhelm-Denkmals
    • Die Vorgeschichte
    • Wirtschaftsimpulse in der Bauphase
    • Denkmalbau als Tourismusmagnet
    • Denkmal und Kaiserstraße
    • Dampfstraßenbahn Minden-Kaiserhof
    • … und weiter bis nach Bad Oeynhausen?
    • Vorbereitung auf die feerliche Einweihung
    • Ideologische Vereinnahmung und nüchterner Erwerbssinn
  • Aufblühen des Vereinslebens
    • Vereinsgeschichte als Zeitenspiegel
    • Kriegerverein und Sanitätskolonne
    • TuS Porta Barkhausen und seine Vorfahren
    • MGV Wittekind und Schützenverein
  • Barkhausen im Spiegel alter Stiche und Postkarten
    • Bilder mit rätselhaften und eigenwilligen Details
    • Lithographische Postkarten mit Barkhauser Motiven
    • Unbestechliche Fotokarten aus der Zeit nach 1900
  • Barkhauser Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts
  • Barkhausen in der Zeit der Weimarer Republik
  • Ein Barkhauser Handwerkerleben am Beispiel des Schlossermeisters Wilhelm Ernsting
  • Barkhausen im Nationalsozialismus
  • Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg
  • Abgesang auf ein Dorf und seine Idylle
    • Die Gebietsreform 1973
    • Der Weserauentunnel
    • Welche Perspektive?
  • Zeittafel
  • Tabellen und Listen
  • Alle Urkundentexte
  • Änderungen und Ergänzungen gegenüber der 1. Auflage 2002

Über den Autor

Fritz W. Franzmeyer wurde 1934 in Barkhausen a. d. Porta geboren und wuchs dort auf. An der FU Berlin promovierte er, nach Tischlerlehre und Studium, zum Dr. rer. pol. Lange leitete er am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin die Abteilung Weltwirtschaft. Im Ruhestand widmete er sich der Geschichte seines Heimatortes. Unter anderem veröffentlichte er das Buch Personen- und Frachtschifffahrt auf der Weser.

Fritz W. Franzmeyer
Die Porta Westfalica links der Weser. Überliefertes und Erlebtes aus einem geschichtsträchtigen Raum
Books on Demand, Norderstedt, 2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2013
kartoniert, 17 x 22 x 4,5 (!) cm, ca. 1 Kilogramm
624 Seiten, durchgehend bebildert
ISBN 978-3-73220890-6

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