Dreizehnlinden. Nethegau / Corvey

16,80  *

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Beschreibung

Elmar, Herr vom Habichtshofe,
Sprach zu seinem Jagdgesinde:
„Gute Meute, gute Beute;
Hängt den Bären an die Linde!“

Dreizehnlinden ist ein Vers-Epos, das den Endkampf zwischen Franken und Sachsen, zwischen dem aufblühenden Christentum und dem versinkenden Heidentum im Nethegau, dem Brakeler Bergland zwischen Weser und Eggegebirge schildert. Im Mittelpunkt steht die Liebesgeschichte des Sachsen Elmar, im heidnischen Glauben aufgewachsen und zum Hass gegen die invasorischen Franken erzogen, und der Christin Hildegunde. Als titelgebendes Kloster wählte Friedrich Wilhelm Weber die Abtei Corvey bei Höxter an der Weser.

Die mehr als 180 fantasievollen und teilweise archaisch wirkenden Illustratoren des Holzmindener Künstlers Karl Cohnen hauchen dem heute altertümlich wirkenden Werk neues Leben ein – denn im Grunde ist die Botschaft des Buches die Überwindung von Zwietracht und Gewalt durch Toleranz und Nächstenliebe von bleibender Aktualität.

Über den Autor

Friedrich Wilhelm Weber (geboren 1813 in Bad Driburg-Alhausen, gestorben 1894 in Nieheim) gilt als einer der bedeutendsten Dichter Westfalens, als sein bedeutendstes Werk wird das Versepos „Dreizehnlinden“ angesehen. 1877 schenkte er es zunächst seiner Tochter Elisabeth zu Weihnachten, überließ es dann aber auch dem Paderborner F. Schöningh Verlag. Die Startauflage betrug 600 Exemplare, das Buch erlebte aber bis 1922 rund 200 Nach- und Neuauflagen.

Friedrich Wilhelm Weber, Karl Cohnen (Illustrationen)
Dreizehnlinden
Verlag Jörg Mitzkat, Holzminden 2019
broschiert, 16 x 21 cm
306 Seiten
ISBN 978-3-95954-029-2

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