Beschreibung
Margarete Windthorst (1884–1958) hat ein umfangreiches literarisches Werk aus Romanen, Erzählungen, Gedichten, Theaterstücken und Briefen veröffentlicht, in denen fast immer ihre westfälische Heimat im Mittelpunkt stand. Über 20.000 Manuskriptseiten aus dem Nachlass der Haller Autorin liegen heute in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, wo sich Martina Bergmann und Carl-Heinz Beune für das Buch auf Spurensuche begaben.
Margarete Windthorst fasst ihre Lebenswelt in Worte, die uns bis heute erreichen. Ihre Berichte und Erzählungen aus der ländlichen Welt vor hundert Jahren zeigen, wie anders die Gesellschaft war. Aber wir erfahren von ihr auch, wie es damals zuging und dass Schriftstellerinnen zu allen Zeiten darum kämpfen mussten, genügend Raum für ihre Arbeit zu bekommen.
Inhalt
- Erinnerungen an Personen und Persönlichkeiten in Halle und Umgebung
- Cheviot und Sauerkraut von Brune
- Die Grabstätten an der Kaffee-Mühle
- O Gottogott – der Heß ist davon
- Rektor Frederking „strammte“ die Hosen
- Als der Gerichtsrat „Möttken“ noch …
- Komtesse Antonia lenkte die Grauschimmel
- Torte d’amour im Hotel Brune
- Der alte Grottendiek könnte viel erzählen
- Den Brotteig noch mit Füßen getreten
- Rechtsanwalt Galster, feinsinniger Dichter
- Beim Tennisspiel in Grünenwalde
- „Nur in Halle musst du freien …!“
- Gräfin Gustel, Wohltäterin der Armen
- Rentmeister Heidfels böse Winde
- Der alte Finkenschlag ist verstummt
- Herr Doktor, ich bin so leidenschaftlich
- Freundschaft mit dem alten Schabbehardt
- Schmidtsbeneken, die alte Bettlerin
- Der alte Bußmeyer, ein stiller Philosoph
- Heinrich Knufinke, der Wetterprophet
- Die sechs großen Höfe von Hesseln
- Stille Gartenarbeit
- Bericht über den 3. November 1949
- Eine Dichterin in ihrer Zeit
- Eine Textgestalt
Martina Bergmann und Carl-Heinz Beune
Durch die Grafschaft Ravensberg mit Margarete Windthorst
2022
broschiert
120 Seiten, mit 13 Schwarz-Weiß-Aufnahmen