Beschreibung
Inhalt
- Im permanenten Gleichschritt. Der 1. Mai 1933 als „Tag der nationalen Arbeit“ in Herford
- Das private Bankwesen in Herford von den Anfängen bis zur Weltwirtschaftskrise 1929/30
- „… Und sie giebt erglühend ihr leises Ja“. Die Schöpfung eines Historienbildes
- Die „topographisch-statistische Beschreibung des Kreises Bünde“ und seiner Verwaltungsbezirke aus dem Jahr 1817
- Die „Spenger Schlacht“. Die soziale Frage als offener Konflikt zwischen Kirche und Arbeiterschaft
In Spenge kam es 1891 zwischen mehr als 1.500 Bauern, die von dem evangelischen konservativ-antisemitischen „Knüppelpfarrer“ ›Karl Iskraut aufgehetzt wurden, und etwa 500 Anhängern der SPD zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Die so genannte Spenger Schlacht belastete das Verhältnis zwischen christlich-konservativer Landbevölkerung und Sozialdemokraten im Bielefelder Raum auf lange Zeit. - „Die Schutzmittel wurden meistens unreifen Burschen und Mädels vorgeführt“. Sexualaufklärung,Verhütungund § 218 während der Weimarer Republik und in den ersten Jahren des Nationalsozialismus in Herford
- „… für ewige Zeiten unvergessen“. Die Herforder Heldenverehrung des U-Boot-Kommandanten ›Otto Weddigen von 1914 bis 1985
- „Völkisch gesinnte Herren gesucht“. Die Anfänge der NSDAP im Kreis Herford
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler von Reichspräsident Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Die notwendige Massenbasis im gesamten Reich war bereits vorausgesetzt worden – auch in Herford und Bünde. Der „›Deutschvölkische Schutz- und Trutzbund“ hielt bereits sehr früh Vorträge im Stadtgarten über die Notwenigkeit eines „Freiheitskampfes des deutschen Volkes“. Ähnlich gesinnte Vereinigungen wie der ›Tannenbergbund und die Kampfgruppe Bünde schürten die ideologischen Vorläufe. Mit der Gründung des „›Stahlhelm“ 1923 trat erstmals eine stark militärisch ausgerichtete Vereinigung in Herford und Umgebung in Erscheinung. - Buchbesprechungen
Kreisheimatverein Herford, Kommunalarchiv Herford (Hrsgb.)
Historisches Jahrbuch für den Kreis Herford 1995, Band 3
Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 1994
Softcover, 17 x 24 cm
230 Seiten, mit zahlreichen Fotos
ISBN 3-89534-128-2
