Beschreibung
Künstlerhaus und Gesamtkunstwerk
Das Junkerhaus in Lemgo wurde in den Jahren 1889 bis 1891 von dem Künstler Karl Junker (1850–1912) nach eigenen Entwürfen gebaut. Sein ungewöhnliches Aussehen erhält das Haus durch die reich geschnitzte Bauornamentik. Wie im Bereich der Fassade dominiert das Holz auch in der Einrichtung der Räume.
Eine eigene Qualität besitzen die von Karl Junker entworfenen und gebauten Möbel. Das Junkerhaus ist als Künstlerhaus und Gesamtkunstwerk ein einzigartiges Baudenkmal und Ausdruck enormer künstlerischer Konsequenz.
Der Band präsentiert großformatige Farbfotos des Fotografen Gerhard Milting. Texte von Jürgen Buchmann, Christine Longère, Jürgen Scheffler und Karl Schölpert nähern sich dem Junkerhaus und seiner Geschichte an. Damit liegt erstmals ein Bildband über das Werk des Künstlers Karl Junker vor, der seine Vision der Verknüpfung von Kunst und Leben konsequent realisiert hat.
Inhaltsverzeichnis
- Harry Kurt Voigtsberger: Grußwort
- Jürgen Scheffler: Das Junkerhaus in Lemgo
- Christine Longère: Ein Haus voller Wunder
- Jürgen Scheffler / Karl Schölpert: Junkerhaus
- Gerhard Milting: Ein Fotorundgang
- Unteres Geschoss
- Treppenhaus
- Oberes Geschoss
- Dachgeschoss und Belvedere
- Garten
- Fassade
- Ausstellungshalle
- Der Künstler Karl Junker: Gemälde, Zeichnungen, Holzskulpturen
- Jürgen Buchmann: Junkers Haus. Eine Vernissage
Aus der Reihe „Schriften des Städtischen Museums Lemgo“
Über den Autor
Jürgen Scheffler, geboren 1954 in Hemer, studierte Geschichtswissenschaft und Germanistik in Göttingen, Marburg und Bielefeld. Leiter des Städtischen Museums in Lemgo. Forschungsschwerpunkte: Stadt- und Regionalgeschichte, Museumskunde, Geschichte der Heimatbewegung.
Jürgen Scheffler
Junkerhaus
Verlag für Regionalgeschichte, Gütersloh/Münster
Softcover, ca. A4
180 Seiten
ISBN 978-3-89534-966-9