Beschreibung
Mehr als ein halbes Jahrhundert verbrachte Karoline Oetker in Bielefeld. Die gebürtige Hessin, die erst im Alter von 23 Jahren mit ihrem Mann August Oetker in die traditionsreiche Leineweberstadt kam, ist die wohl großzügigste Mäzenin ihrer geliebten Heimatstadt. Ohne sie wären weder die Rudolf-Oetker-Halle noch viele Objekte im sozialen Wohnungsbau verwirklicht worden.
Für ihre Verdienste verlieh ihr die Stadt die Ehrenbürgerschaft. Ihr Leben zeigt beispielhaft Möglichkeiten und Grenzen einer Frau des Großbürgertums vor dem Hintergrund der Kaiserzeit, der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus.
Hiltrud Böcker-Lönnendonker hat die Biographie von Karoline Oetker mit liebevoller Akribie und Sinn für die besonderen Momente im Leben dieser bedeutenden Frau geschrieben. Dadurch wird ein Stück Bielefelder Geschichte wieder lebendig.
Inhalt
- Vorwort
- Spurensuche
- Anfänge in Bielefeld
- Eine erfolgreiche Fabrikantenfamilie
- Tod vor Verdun
- Die „Chefin“
- Die Rudolf-Oetker-Halle
- Die Ehrenbürgerin
- Das Ende der Illusionen
- Im „totalen Krieg“
- Wieder in Bielefeld
- Epilog
Zur Autorin
Hiltrud Böcker-Lönnendonker kam als Kind mit ihrer Familie nach Bielefeld. Nach ihrer Schulzeit wurde sie Technische Zeichnerin und arbeitete in verschiedenen Firmen im In- und Ausland. Zurück in Bielefeld nahm sie 1962 das Studium an der Pädagogischen Hochschule auf. Sie unterrichtete als Lehrerin an unterschiedlichen Schulformen und leitete zuletzt die Gertrud-Bäumer-Realschule. Als Kommunalpolitikerin war sie langjähriges Mitglied des Rates der Stadt Bielefeld und Sachkundige Bürgerin. Sie verfasste mehrere Aufsätze mit lokalem Bezug.
Zu beachten: Es handelt sich um ein antiquarisches Einzelexemplar. Das Buch ist in sehr gutem Zustand, sonst würden wir es hier nicht anbieten.
Hiltrud Böcker-Lönnendonker
Karoline Oetker: Die Ehrenbürgerin
Pendragon, Bielefeld, 2010
Herdcover, mit Schutzumschlag, 12,6 x 17,6 cm
144 Seiten, mit 9 Schwarz-Weiß-Fotos
ISBN 978-3865322326