Muichhäarmken inner Büxen. Plattdeutsche Sprichwörter aus Herford

14,90  *

Eine Sammlung mehrerer Hundert plattdeutscher Redewendungen

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Beschreibung

Eine Sammlung mit mehreren Hundert plattdeutschen Sprichwörtern und Redewendungen, teilweise nachdenklich, aber meist humorvoll zum Schmunzeln. In 31 Themenbereichen aufgeteilt, gibt es neben der hochdeutschen Übersetzung auch viele Erläuterungen. Der Anhang hält Reime und Zählverse bereit.

Mit Illustrationen von ›Wilfried Niederjohann.

Inhalt

  1. Arbeit
  2. Auf dem Acker
  3. Alter
  4. Berufe
  5. Geiz und Neid
  6. Essen und Trinken
  7. Fleiß und Faulheit
  8. Geld und Gut
  9. Gegenstände
  10. Glück und Unglück
  11. Gott und Teufel
  12. Humor
  13. Krankheit und Gesundheit
  14. Kinder
  15. Klugheit und Dummheit
  16. Körper
  17. Reden und schweigen
  18. Lebensregeln
  19. Liebe und Ehe
  20. Männer und Frauen
  21. Nachbarn, Freunde und Verwandte
  22. Persönliche Merkmale und Eigenheiten
  23. Prahlerei, Einbildung und Angeberei
  24. Recht und Gerechtigkeit, Unrecht und Strafe
  25. Was man so sagt
  26. Streiten und vertraten
  27. Zeit und Eile
  28. von großen und kleinen Tieren
  29. Tod und Sterben
  30. Vorsicht und Geduld
  31. Wetter
  32. Reime

Dän einen ßuine Iuhlen es dan annern ßuine Nachtijal.
Des einen Eule ist des anderen Nachtigall.

Heu hät ßäoviel Cheld, os Häoer up’er Kadden ßend.
Er hat so viel Geld, wie Haare auf der Katze sind.

Bedder eun Luining inner Hand os teujjen up’n Dacke.
Besser ein Spatz in der Hand als zehn auf dem Dach.

Man draff nich hoiger up’ Bäoum kladdern, os doa Twicker ßend.
Man darf nicht höher auf den Baum klettern als die Zweige sind.

Man ßall de Hoihner nich euer tellen, os man ´se up ´n Wuime hät.
Man soll die Hühner nicht eher zählen, als man sie im Stall hat.

Up’n luiken Wäje es näo keiner ümmekuhmen.
Auf dem rechten Weg ist noch keiner umgekommen.

Dä Iutßicht es cheot, ßiah Adam, doa keik heu Eva unner´t Hemde.
Die Aussichten sind gut, sagte Adam, da kuckte er Eva unters Hemd.

Wenn dä Schluck rinchött, chött dä Verstandd riut.
Wenn der schluck reingeht, geht der Verstand raus.

Duier Schaden wäarch man kleok, obber nich ruik.
Durch Schaden wird man klug, aber nicht reich.

Man hobbt dän Bäoum nich ümme, bleos ümme Appels teo plücken.
Man schlägt den Baum nicht um, nur um Äpfel zu pflücken.

Zum Autor

Der pensionierte Bahnbeamte Hans-Werner Pohlmann wurde 1941 in Herford geboren und wuchs an der Mindener Straße an der Grenze zwischen Herford und Schwarzenmoor auf.

Hans-Werner Pohlmann
Muichhäarmken inner Büxen. Plattdeutsche Sprichwörter und Redensarten
Books on Demand, Norderstedt / Herford 2015
broschiert
2012 Seiten
ISBN 978-0-01175770-4

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