Pflug im Wappen: Lage in Lippe. Kirchdorf – Weichbild – Stadt (1999)

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Beschreibung

Lage blickt auf eine 750-jährige Geschichte zurück. Das vorliegende Buch von August Wilhelm Peter ist schlechthin das Standardwerk zur Geschichte der Stadt Lage. Es liegt hier in einer neu überarbeiteten Fassung vor und wird durch einige Aufsätze und zahlreiche bislang unveröffentlichte Karten und Fotografien ergänzt.

Wir wissen, dass Lage vor dem Jahr 1274 gegründet wird und zunächst nur aus einer kleinen Ansiedlung mit einer Kirche besteht. Lage ist günstig gelegen an dem Übergang über die Werre und wächst und gedeiht. Kirchliche und weltliche Herrscher fördern den Ort, und es wird eine Zollstelle eingerichtet. Das Dorf wird durch seine zentrale Lage es zu einem „Verwaltungszentrum“, wie man heute sagen würde. Es wird ein Go-Gericht eingesetzt, und Lage erhält die Berechtigung zur Abhaltung eines Marktes.

Pflug im Wappen Lage

Lage ist nach unseren Maßstäben immer noch sehr klein: nur 11 Höfe gibt es dort im Jahr 1467. In den folgenden Jahren wächst der Ort stark, und um 1530 gibt es schon 29 Höfe. Aufgrund dieses Aufschwunges wird Lage ein „Weichbild“, was mit zu einer verbesserten Rechtsstellung der Einwohner und damit zu einem weiteren Wachstum der Siedlung führt.

Lage entwickelt sich zu durch die Anlage von Burg, Wall und Graben zu einer stadtähnlichen Siedlung mit einer eigenen Gerichtsbarkeit und Verwaltung. Im Jahr 1791 findet dieser Prozess auch formal seinen Niederschlag dadurch, dass Lage die rechtliche Gleichstellung mit den anderen Städten erhält. Von da an ist es nur ein kurzer Weg zu Verleihung des Stadtrechtes im Jahr 1843.

Im 19. Jahrhundert setzt die Industrialisierung ein und wandelt den Charakter der Stadt grundlegend. Ihren vorläufigen Abschluss findet die Stadtentwicklung in der Großgemeindebildung von 1970, als die umliegenden Ortschaften in die Stadt Lage eingegliedert werden.

Band 14 der Sonderveröffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins für das Land Lippe, Band 13 der Reihe „Beiträge zur Geschichte der Stadt Lage“.

Lage Lippe

Inhalt

  • Einführung
    • Ziel, Arbeitsgrundlagen und Weg der Untersuchung
    • Blick auf die heutige Stadt
  • Die Lage der Siedlung
    • Der landschaftliche Rahmen
    • Der urgeschichtliche Siedlungsraum um Lage
    • Die Lage im Netz der alten Wege
    • Der geschichtliche Siedlungsraum um Lage
    • Der Ortsname Lage
  • Die Gemarkung der Siedlung
    • Die Landschaftsbausteine
    • Die Bodenverhältnisse
    • Die Flrnamen
    • Die Flurformen
  • Die Entwicklung des Ortes
    • Die Anfänge des Ortsgrundrisses
    • Der Kirchort
    • Die bäuerliche Siedlung
    • Der landesherrschaftliche Ort
  • Die Entwicklung der Feldmark
    • Die anfängliche Waldgemarkung
    • Die Kultivierungsarbeit der Spänner im frühen und hohen Mittelalter (900-1400)
    • Die Lutivierungsarbeit der Alteingesessenen im späten Mittelalter (1400-1530)
    • Die Entwicklung der Feldmark in der Neuzeit (1530-1822/23)
  • Das Ackerbürgerhaus in Lage
    • Die geschichtliche Entwicklung
    • Die Formen des Ackerbürgerhauses
  • Die Entwicklung der städtischen Siedlung
    • Der Grundriss
    • Die Einwohner
  • Die Industrialisierung
  • Vom Dorf zur Stadt
  • Die Kommunalreform 1970
  • Anmerkungen

Luftaufnahme Lage Lippe

Über den Autor

August Wilhelm Peter, geboren 1914 in Lage, war stellvertrender Schulleiter der Freiligrathschule in Lage, Heimatforscher und Künstler (Zeichnungen). Er legte sein Abitur Abitur an das Leopoldinum Detmold ab und studierte Philosophie, Psychologie, Pädagogik, Kunstgeschichte , Kunsterziehung und Geographie in Hamburg, Dresden und Berlin. Das Mitglied im Lippischen Heimatbund, Ortsverein Lage, erhielt 1992 den Ehrentaler seiner Heimtstadt, in der er 2001 verstarb.

Zu beachten: Es handelt sich um ein antiquarisches Einzelexemplar. Es ist in hervorragendem Zustand, sonst würden wir es hier nicht anbieten.

Hans C. Jacobs (Hrsgb.), August Wilhelm Peter (Autor)
Pflug im Wappen: Lage in Lippe. Kirchdorf – Weichbild – Stadt. Eine siedlungskundliche Untersuchung
Lippe-Verlag Hans Jacobs, Lage, 1999
253 Seiten, mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Abbildungen
ISBN 978-3-93213638-2

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