Plattdeutsch entschlüsselt: döppen, puspeln, hassebassen

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Beschreibung

Erbsen und Bohnen muss man döppen. Puspeln ins Ohr ist niemals wahr. Und was man am besten ganz vermeiden sollte: hassebassen.

Plattdeutsche Wörter wirken oft rätselhaft und fremd, sind aber manchmal in die alltägliche Sprache übernommen worden und daher gang und gäbe. In diesem Buch werden einige von ihnen entschlüsselt: Worauf gehen sie zurück? Wie lassen sie sich erklären? Und warum sagt man zum Purzelbaum im Hochsauerland Dutzelbaum, in anderen Regionen aber Kusselkopp oder Stolterbuck? Damit wird auch einiges über die Vielfalt, die Geschichte und die Besonderheiten des Plattdeutschen deutlich.

Plattdeutsch entschlüsselt knöttern

Die Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens (KoMuNa) beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) dokumentiert und erforscht die Sprache im Raum Westfalen-Lippe. Im Mittelpunkt stehen zum einen die niederdeutschen Mundarten Westfalens und zum anderen die westfälische Namenlandschaft.

Dieser Band 23 der Reihe „Westfälische Beiträge zur niederdeutschen Philologie“ vereint die Beiträge der Reihe „Wort des Monats“ und die Texte und Karten der Reihe „Westfälischer Wortschatz“, die zuerst in der Zeitschrift „Heimat Westfalen“ erschienen.

Wortkarten Wortschatz Westfalen Verbreitung

Inhalt

  • Einleitung
  • Wörter
    • Apenköster (Spaßmacher)
    • Bessmoder (Großmutter)
    • Büxe (Hose)
    • döppen (ausschoten/enthülsen, jemanden untertauchen)
    • Uchte (Morgendämmerung)
    • Ünnerst (Mittagsschlaf)
    • usselig (ungepflegt, hässlich, nasskalt, regnerisch)
    • Wehrpaohl (unruhige, zappelige Person)
  • Wortkarten
    • Backenzahn
    • Bonbon
    • Butterbrot
    • Dachtraufe
    • Wald
    • warten
    • wer
    • ziehen
  • Nachwort


Zum Autor

Dr. Markus Denkler wurde 1973 in Burgsteinfurt geboren. Er studierte an der Universität Münster Germanistik, Anglistik und mittelalterliche Geschichte. 2005 promovierte er mit einer Untersuchung zum Schreibsprachenwechsel vom Niederdeutschen zum Hochdeutschen in Westfalen. Seit 2009 arbeitet er als Geschäftsführer der Kommission für Mundart- und Namensforschung Westfalens beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Dialektgeografie und die Sprachgeschichte Westfalens.

Markus Denkler
Plattdeutsch entschlüsselt: döppen, puspeln, hassebassen
Ardey-Verlag, Münster 2024
Paperback, 15 x 21 cm
160 Seiten
ISBN 978-3-87023-485-0

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